Wie die Beleuchtung beim Stromsparen helfen kann

In Zeiten steigender Energiepreise wird in immer mehr Haushalten nach Möglichkeiten gesucht, um die monatlichen Stromkosten zu senken. Oftmals wird dabei das Einsparpotenzial bei der hauseigenen Beleuchtung übersehen. Dabei kann die richtige Optimierung hier einen signifikanten Beitrag leisten. Die besten Tipps, wie genau die Beleuchtung beim Stromsparen helfen kann, sind im folgenden Artikel zu finden.

Die Beleuchtung ist ein wichtiger Faktor, wenn es darum geht, den Stromverbrauch zu reduzieren und somit Energie und Geld zu sparen. Es gibt zahlreiche Maßnahmen, die ergriffen werden können, um bei der Beleuchtung Strom zu sparen. Hier haben wir die besten 5 Tipps gesammelt, die sich ganz einfach umsetzen lassen:

Tipp 1: Energiesparende Leuchtmittel verwenden

Energiesparlampen und LEDs besitzen eine hohe Energieeffizienz und verbrauchen daher deutlich weniger Strom als herkömmliche Leuchtmittel wie Glühbirnen oder Halogenlampen. Darüber hinaus fällt auch die Lebensdauer moderner Leuchtmittel viel höher aus. Bei einer klassischen Glühlampe werden beispielsweise 95 Prozent der aufgenommenen Energie in Wärme umgewandelt. Nur ein Bruchteil von 5 Prozent der zugeführten Energie werden hingegen tatsächlich als Licht ausgestrahlt. Um für ausreichend Helligkeit zu sorgen, besitzen Glühbirnen daher eine relativ hohe Wattzahl. Um einen Lichtstrom von etwa 1000 Lumen zu erreichen, muss eine Glühbirne rund 80 Watt haben. Den selben Lichtstrom von 1000 Lumen kann eine LED hingegen bereits mit einer deutlich geringeren Leistungsaufnahme von lediglich 12 Watt erreichen. Die Energieeffizienz fällt also um ein Vielfaches höher aus, was dazu führt, dass die Stromkosten signifikant niedriger sind.

Zur Veranschaulichung: Eine Glühbirne mit 80 Watt, die durchschnittlich am Tag für 6 Stunden genutzt wird, verbraucht 0,48 kWh pro Tag, was auf das Jahr hochgerechnet 175,2 kWh ergibt. Bei einem Strompreis von 30 Cent pro kWh fallen jährliche Gesamtkosten von 52,56 EUR an. Ein LED Leuchtmittel mit 12 Watt, das durchschnittlich am Tag für 6 Stunden genutzt wird, verbraucht 0,072 kWh pro Tag, was auf das Jahr hochgerechnet 26,28 kWh ergibt. Bei einem Strompreis von 30 Cent pro kWh fallen hier also nur noch jährliche Gesamtkosten von 7,88 EUR an.

Tipp 2: Natürliches Licht nutzen

Wenn möglich, sollte stets das natürliche Tageslicht genutzt werden. Dies gelingt am besten, wenn Vorhänge und Jalousien tagsüber geöffnet werden, sodass möglichst viel Tageslicht ins Haus gelangt. Auf diese Weise kann nicht nur das künstliche Licht reduziert und somit Strom gespart werden, es wird gleichzeitig auch für eine angenehme, natürliche Atmosphäre in den eigenen vier Wänden gesorgt.

Tipp 3: Helle Wände und Möbel bevorzugen

Bei der Gestaltung und Einrichtung der Räume in der eigenen Wohnung sollte auf helle Farben bei den Wänden und Einrichtungsgegenständen geachtet werden. Denn dunkle Farben sorgen hier dafür, dass Licht im Raum geschluckt wird, während helle Farben das vorhandene Licht reflektieren und genau das Gegenteil bewirken. Auf diese Weise wirken Räume automatisch heller und es werden weniger künstliche Lichtquellen benötigt.

Tipp 4: Technische Möglichkeiten nutzen

Um Stromkosten bei der Beleuchtung zu sparen, können technische Funktionen wie Bewegungsmelder, Zeitschaltuhren und Dimmer helfen. Bewegungsmelder sorgen dafür, dass das Licht nur dann eingeschaltet wird, wenn es tatsächlich benötigt wird, zum Beispiel wenn sich jemand im Raum bewegt. Mit Zeitschaltuhren lässt sich das Licht so einstellen, dass es zu bestimmten Zeiten automatisch ein- und ausgeschaltet wird. So kann vermieden werden, dass das Licht ungenutzt brennt. Dimmschalter ermöglichen es, die Helligkeit der Beleuchtung anzupassen. So kann das Licht beispielsweise abends gedimmt und somit der Energieverbrauch gesenkt werden.

Tipp 5: Das Licht einfach mal aus lassen

Der letzte Tipp klingt relativ banal, wird aber in vielen Haushalten oftmals nicht genügend berücksichtigt. Am wenigsten Strom verbraucht die Beleuchtung, wenn sie gar nicht an ist. Daher sollte man sich angewöhnen, beim Verlassen eines Raumes das Licht dort immer abzuschalten. Niemand benötigt eine Festbeleuchtung im gesamten Haus, da diese nur unnötig Energie verbraucht.